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Angebot/Kurzbeschreibung:
Ein Denkmal im Tiergarten erinnert an die Unterdrückung der Homosexuellen durch das nationalsozialistische Regime. Am 27. Mai 2008 wird das Denkmal feierlich eingeweiht. Der Betonquader ist kein klassisches Mahnmal, sondern greift im Inneren das Thema mithilfe eines Films kreativ auf. Die Initiatoren des Projektes einigen sich auf den Entwurf des skandinavischen Künstlerduos Michael Elmgreen und Ingar Dragset. Ihre Arbeit nimmt überzeugend die Stelen des Holocaust-Denkmals wieder auf und schafft durch den Einbezug des Mittels Film einen Aktualitätsbezug und eine besondere Visualisierung des Themas.
 
Anschrift:
Denkmal für die zur NS-Zeit verfolgten Homosexuellen
Ebertstraße
10785 Berlin-Tiergarten
 
Verkehrsanbindung:
U-Bahn:
U2 Potsdamer Platz
U5 Brandenburger Tor
S-Bahn:
S1 / S2 / S25 / S26 Potsdamer Platz
S1 / S2 / S25 / S26 Brandenburger Tor
Bus:
M41 / M48 / M85 / 200 / 300 Potsdamer Platz
100 / 245 Brandenburger Tor
 
Öffnungszeiten:
24 Stunden
 
Zielgruppe (w/m):
Alle
 
Preis/Aufwandsentschädigung:
Kostenlos
 
Telefon:
030 / 263 94 30 
 
FAX:
 
 
Internet:
 
E-Mail:
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Ansprechpartner/innen:
 
 
Ausstattung:
  • Betonquader  
  • Gedenktafel
  • Film
Voraussetzung/Nachweise:
 
 
Sonstige Information: Text übernommen von visitberlin.de
Visuelle Unterstützung
Das Besondere an dem 3,60 Meter hohen und 1,90 Meter breiten Betonquader ist ein kleines quadratisches Fenster, das in der Außenfassade eingelassen ist. Hier kann der Besucher eine gleichgeschlechtliche Liebesszene als filmische Endlosschleife betrachten. Die Konzeption des Mahnmals sieht vor den Film in Abständen auszutauschen. Eine Gedenktafel informiert am Denkmal in deutscher und englischer Sprache.
 
Erinnerung an dunkle Zeiten
Viele Minderheiten werden zur Zeit des Nationalsozialismus bekämpft. Ihnen wird der Alltag schwer gemacht, sie werden unterdrückt, verfolgt und in Konzentrationslagern ermordet. Gleichgeschlechtliche Männer müssen auf der Hut sein. 1935 wird das Strafgesetzbuch verschärft. Der Paragraph 175 ordnet bereits bei einem öffentlichen Kuss einen Aufenthalt im Gefängnis oder Zuchthaus an. Auch die Kastration wird von den Peinigern durchgesetzt. Insgesamt kommt es zu 50.000 Verurteilungen. Lesben werden im nationalsozialistischen Regime als Asoziale verfolgt. Im Konzentrationslager droht der Rosa Winkel und Lesben der Schwarze Winkel.
 
Das Mahnmal für die zur NS-Zeit verfolgten Homosexuellen ist ein Zeichen gegen Intoleranz, Diskriminierung und Verfolgung gleichgeschlechtlicher Liebe überall in der Welt.
 
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