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Angebot/Kurzbeschreibung:
Will man seine Stadt wirklich kennenlernen, so muss man einfach einmal die gewohnten Pfade verlassen und ein Stück abseits des gewohnten Weges gehen. Sind auch die Gropius-Passagen ein weithin bekannter Anziehungspunkt, so wissen doch viele nicht, das ganz in der Nähe, nur zwei Querstraßen weiter, Berlins älteste noch erhaltene Windmühle zu finden ist.
 
Anschrift:
Jungfernmühle
Baumläuferweg 57 / Goldammerstraße 34
12351 Berlin-Gropiusstadt
 
Verkehrsanbindung:
U-Bahn:
U7 Johannisthaler Chaussee
Bus:
M11 Löwensteinring
X11 Buchfinkweg
 
Öffnungszeiten:
24h
 
Zielgruppe (w/m):
Alle Interressierten
 
Preis/Aufwandsentschädigung:
kostenlos
 
Telefon:
 
 
FAX:
 
 
Internet:
 
E-Mail:
 
 
Ansprechpartner/innen:
 
 
Ausstattung:
Restaurant
 
Voraussetzung/Nachweise:
Keine 
 
Sonstige Information: Text übernommen von zeit-für-berlin.de
Die älteste noch erhaltene Mühle von Berlin stammt aus dem Jahr 1753 oder 1757, die überlieferten Angaben sind hier nicht stimmig. Sie wurde auch nicht an ihrem heutigen Standort erbaut, sondern in Potsdam im Holländerviertel nahe dem Nauener Tor. Nach etwa 100 Jahren musste sie dem Bau einer Villa weichen und wurde in die Rixdorfer Rollberge verlegt, um von dort dann 1892 zu ihrem jetzigen Standort transportiert zu werden.
Die Mühle wurde als, wie es in der Fachsprache heißt, "Grundsegler" oder „Erdholländer“ errichtet. Die Begriffe deuten an, dass die Flügel ("Ruten") der Mühle knapp über den Grund schwebten, um so eine einfache Wartung zu ermöglichen. Dieser Mühlentyp barg aber die Gefahr, dass unachtsam vorübergehende Personen von den Flügeln getroffen und schwer verletzt bzw. gar getötet werden konnten. Im Fall der Jungfernmühle soll, so die eher sagenhafte Überlieferung, die Tochter des ersten Müllers bei der Besichtigung der gerade fertiggestellten Mühle von den Flügeln erfasst und meterhoch in die Luft geschleudert worden sein. Seit dieser Zeit trägt die Mühle die Bezeichnung „Jungfernmühle“ nach der getöteten Jungfer, zu deren Gedenken der Vater einen ihr Konterfei zeigenden hölzernen Fries über dem Eingang angebracht hatte. Dieser existiert leider nicht mehr.
 
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