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Angebot/Kurzbeschreibung:
Die Hufeisensiedlung Britz entstand als eine der ersten Siedlungen im sozialen Wohnungsbau in Berlin. Die Architektur der Siedlung erwies sich als richtungsweisend. Heute gehört sie zum Unesco-Welterbe. Die Siedlungen verstanden sich als Gegenentwürfe zu den menschenverachtenden Mietskasernen, ihre Architektur sollte die Gemeinschaft der Siedler widerspiegeln. Die Kernfigur der Britzer Siedlung, das Hufeisen, wurde als Manifest für das Neue Bauen verstanden. Dabei sollte die technische Rationalisierung nicht kaschiert, sondern betont werden. "Das Einzelne wie das Ganze erhält seine Form aus dem Sinn, den es hat",
so Bruno Taut 1929.  
 
Anschrift:
Hufeisensiedlung Britz
Fritz-Reuter-Allee 48
12359 Berlin-Britz
 
Verkehrsanbindung:
U-Bahn:
U7 Blaschkoallee
U7 Parchimer Allee
Bus:
170 U Blaschkoallee/Riesestraße
171 Buschkrug/Onkel-Herse-Straße
171 / M46 Buschkrugallee/Parchimer Allee
M46 U Parchimer Allee/Paster-Behrens-Straße
 
Öffnungszeiten:
Rund um die Uhr
 
Zielgruppe (w/m):
Alle Interessierten
 
Preis/Aufwandsentschädigung:
Keine
 
Telefon:
 
 
FAX:
 
 
Internet:
 
E-Mail:
 
 
Ansprechpartner/innen:
 
 
Ausstattung: 
Sitzgelegenheiten an der Hüsung und um den Hufeisenteich.
Desweiteren befinden sich im Nahbereich der Hufeisensiedlung mehrere Parkanlagen mit Spielplätzen und Sitzgelegenheiten.
Café am Eingang des zentralen Hufeisengebäudes, wo sich Interessierte auch mit Informationen zum kulturellen Geschehen der Historie versorgen können.
 
Voraussetzung/Nachweise:
keine
 
Sonstige Information:
Bedingt durch die gestiegene Wohnungsnot, welche durch die Folgen des Ersten Weltkrieges eine weitere Verschärfung bekam, wurden zur Unterbringung der Bevölkerung neue Konzepte erforderlich. So entstanden im durch die Stadterweiterung von 1920 wesentlich vergrößerten Berliner Gebiet während der Weimarerzeit 17 neue Wohnsiedlungen. 7 von diesen wurden 2008 als Siedlungen der Berliner Moderne im UNESCO-Welterbe aufgenommen und die Britzer Hufeisensiedlung gilt als eine der bekanntesten von ihnen. Unter der Leitung des Architekten Bruno Taut, dem Stadtbauraut Martin Wagner und dem Gartenarchitekten Leberecht Migge wurde auf dem ehemaligen Rittergut Britz ab 1925 die Aufgabe in Angriff genommen, unter Berücksichtigung gesunder Wohnumstände, dennoch Lebensraum für eine größere Anzahl von Menschen zu schaffen. Die sich über 29 Hektar Fläche erstreckenden und über 6 Bauabschnitte verlaufenden Arbeiten begannen mit dem Hufeisengebäude um den zentralen Teich, ein Überbleibsel nach der Eiszeit, und wurden bis 1933 fertiggestellt.