Angebot/Kurzbeschreibung:
Hilfsorganisation für Angehörige von Mord-, Tötungs-, Suizid- und Vermisstenfällen.
Was brauchen Gewaltopfer und welche Rechte haben diese Menschen? Welche Hilfen werden benötigt?
Das Erleben nach Gewalt und gewaltsamer Tötung hat über Jahre wesentliche Auswirkungen auf die Psyche, die Gesundheit, das soziale und berufliche Leben von Betroffenen. Den Betroffenen/Gewaltopfern helfen die Informationen bei der individuellen Entlastung, Stabilisierung und Reintegration ins gesellschaftliche und soziale Umfeld. Es werden ihnen Hilfsangebote vorgestellt, die individuell genutzt werden können. Es stehen nicht nur rechtliche Informationen rund um eine mögliche Anzeige und ein Strafverfahren im Mittelpunkt, sondern vor allem die Wissensvermittlung über physiologische und psychologische Auswirkungen, welche nach einem traumatischen Erlebnis auftreten.
 
Anschrift:
Bundesverband
ANUAS e.V.
Erich–Kurz–Straße 5
10319 Berlin-Friedrichsfelde
 
Verkehrsanbindung:
U-Bahn:
U5 Tierpark
Bus:
296  U Tierpark
Tram:
M17 / 21 / 27 / 37 U Tierpark
 
Öffnungszeiten:
Telefonische Sprechzeiten:
Montag und Donnerstag von 10.00 Uhr bis 18.00 Uhr
 
Zielgruppe (w/m):
Angehörige von Opfern und Tätern körperlicher oder seelischer
Gewalt.
 
Preis/Aufwandsentschädigung:
kostenlos
 
Telefon:
030 / 25 04 51 51
 
FAX:
 
 
Internet:
 
E-Mail:
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
 
Ansprechpartner/innen:
Frau Marion Waade
 
Ausstattung:
 
 
Voraussetzung/Nachweise:
Keine
 
Sonstige Information: Text übernommen von deren Website
  • Das Sorgentelefon ist täglich für einige Stunden geschaltet für betroffene Angehörige, aber auch Interessierte.
  • Es ist nicht selten, dass Verwandte, Kollegen sich erkundigen, wie sie mit der Familie umgehen können.
  • Krankenkassenmitarbeiter informieren sich beim ANUAS über Umgangsmöglichkeiten mit den Betroffenen.
  • Manchmal weinen Betroffene, andere wollen nur erzählen, wieder andere Betroffene sind wütend und wollen ihren Frust loswerden.
  • Es wird um Rat gefragt, wohin sie sich wenden können, was sie machen können, wie sie mit dem Erlebten weiter leben können.
  • Erste Gespräche sollen über das Sorgentelefon zur „Entladung“, „Stabilisierung“ und ggf. kleinere Problemlösungen führen.
  • Über das Sorgentelefon werden die Betroffenen an weitere Ansprechpartner vermittelt oder es werden Gesprächstermine beim ANUAS vereinbart.
  • anonyme Ersthilfe möglich
  • Förderung der Kriminalprävention – mgl. Verhinderung von Aggression, Gewalt und Lynchjustiz
  • Förderung der Gesundheitsprävention
  • Aufbau von Vertrauen und Stabilität
  • kompetente Akutberatung und –begleitung Betroffener am Telefon
  • „Lotsendienst“ – Vermittlung an spezielle Fachstellen, Therapeuten … Selbsthilfegruppen
  • weite Anfahrten für die Betroffenen werden unnötig
  • anonyme Beratung ist möglich
  • zeitunabhängige Beratung ist möglich
  • Reagieren bei akuter Suizidgefahr

Außerdem:

  • Informationsplattform für Betroffene und Interessierte
  • Anonymes Online-Forum zum Austausch und zur Beratung
  • Bundesweite Betroffenen- und Austauschtreffen
  • Externe Hilfsangebote
  • Selbsthilfegruppen