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Angebot/Kurzbeschreibung:
Über 100 aus der Ukraine und Russland verschleppte männliche Zivilisten - darunter Minderjährige - mussten von 1942-1945 in einem Lager der Kirche auf einem Friedhof unter menschenunwürdigen und lebensbedrohlichen Umständen leben.  Durch das Zeichen OST an der Kleidung diskriminiert und isoliert, leisteten sie als Totengräber Zwangsarbeit auf Friedhöfen für 42 evangelische und 3 katholische Kirchengemeinden in ganz Berlin. 
Eine Ausstellung in einem Glaspavillon auf dem St. Thomas Friedhof informiert über individuelle Erfahrungen und den weiteren Lebensweg von einigen der ehemals jugendlichen Zwangsarbeiter wie über Geschichte und Hintergrund des Lagers; das im Lager geschriebene Tagebuch von Wasyl Kudrenko ist als spannendes Zeit-Dokument als Buch im Pavillon erhältlich.
 
Anschrift:
Gedenkstätte für NS-Zwangsarbeiter der Kirche in Berlin-Neukölln
Hermannstraße 179-185
12049 Berlin-Neukölln
 
Verkehrsanbindung:
U-Bahn:
U8 Leinestraße
S-Bahn:
S41 / S42 / S45 / S46 / S47 Hermannstraße
 
Öffnungszeiten:
15. April bis 15. Oktober
Mittwoch und Samstag von 15.00 Uhr bis 18.00 Uhr
Führungen für Gruppen können außerhalb der regulären Öffnungszeiten verabredet werden.
 
Zielgruppe (w/m):
Alle
 
Preis/Aufwandsentschädigung:
  • Führungen kostenlos für Gruppen ab fünf Personen
  • Termine nach Vereinbarung
Telefon:
030 / 225 04 513 
 
FAX:
 
 
Internet:
 
E-Mail: 
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Ansprechpartner/innen:
 
 
Ausstattung:
  • Pavillon
  • Gedenkstein
  • Fundamente der Lagerbaracken
  • Keller
Voraussetzung/Nachweise:
Keine
 
Sonstige Information: Text übernommen von deren Website
Im Mittelpunkt der 14 Tafeln stehen zehn ehemalige kirchliche Zwangsarbeiter, die seit 2001 in der Ukraine und Russland gefunden wurden. In ihren Äußerungen spiegelt sich der Alltag als Zwangsarbeiter, ihre Erzählungen handeln von außergewöhnlichen Ereignissen. Vier von ihnen werden portraitiert. Ihre Lebenslinien führen bis in die Gegenwart. Die biographischen Tafeln sind hinter der Glasfassade des Pavillons permanent zu sehen.

Die Tafeln im Inneren behandeln die Themen Krieg gegen die Sowjetunion, Zwangsarbeitereinsatz als Verbrechen, Hunger und Krankheit, Arbeit auf den Friedhöfen, Planer, Betreiber und Konzeption des Lagers, Verantwortung heute und Begegnungen mit ehemaligen Zwangsarbeitern.
 
Gedenkfeier für die Zwangsarbeiter der Kirche jedes Jahr am Volkstrauertag um 16.00 Uhr am Gedenkstein. Veranstaltet vom Verein zum Erhalt der Gedenkstätte für die Zwangsarbeiter der Kirche in Kooperation mit der Evangelischen Schule Neukölln.
 
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